By Julian Ziesing | April 14th, 2020
Sind Schüler eigentlich auch nur Menschen? Oder Aliens von einem fremden Stern, aus einer Galaxie namens Generation Z? Und welche Fragen sind trotz vieler existierender Studien noch unbeantwortet?
>> Hinterlassen Sie Ihre Emailadresse im Formular unten, um sich einen kostenlosen Report zur Studie (Mitte Mai) und eine Einladung zum #RC Lab Azubi Communication am 14. Mai 2020 zu sichern.
Dass junge Leute mehr Zeit auf tiktok verbringen als auf Facebook, ist bekannt. Wir sind jetzt einen Schritt weitergegangen. Gemeinsam mit Ausbildung.de hat Potentialpark eine repräsentative Befragung von Schülern mit über 6000 Antworten durchgeführt und 125 Arbeitgeber auf ihre Schülerfreundlichkeit untersucht. (Mehr Details zur Methodologie ganz unten.)
Und, Achtung Spoiler: Nur weil Schüler auf tiktok sind, heißt das noch lange nicht, dass sie Ausbildungsvideos dort angemessen finden. Und nur weil Arbeitgeber vermehrt Instagram nutzen, heißt das auch noch nicht, dass sie den Content bringen, den Schüler da eigentlich suchen.
Was uns die Studie Azubi Comm 2020 verraten soll:
Wie Schüler vorgehen, wenn sie eine Ausbildung suchen, welchen Stellenwert die Ausbildung hat und was sie vom Informations- und Bewerbungsprozess erwarten.
Ranking der Arbeitgeber mit der besten digitalen Schüler-Kommunikation und was man von ihnen lernen kann.
Was eine schülerfreundliche Strategie 2020 berücksichtigen sollte bei Kanälen, Themen, Bewerbungswegen und mehr.
Duzen oder Siezen, mit dem Handy bewerben oder nicht, Content zum Klima oder zum Arbeitsplatz? Kommunikation, Sprache, Inhalte, Themen – was funktioniert im Schülermarketing und was nicht? Und was sind die Best Practices?
Auch zu Corona und den Auswirkungen auf die Stellensuche sind Daten dabei.
Drei Themen, die wir (unter anderem) untersucht haben - und warum
Hier eine Vorschau auf einige der Fragen, die wir untersuchen, und warum wir sie für entscheidend halten:
1) Bist du besorgt, wenn du an die Ausbildungs-Suche denkst? Wenn ja, warum? Und was denkst du zur Frage Studium oder Ausbildung?
Es ist paradox: Die Welt berichtet, Unternehmen fänden „keine Nachwuchskräfte mehr“. Und die Mainpost schreibt: „Das Handwerk boomt, es fehlen die Azubis“. Gleichzeitig ergab die Ausbildung.de-Studie von 2019, dass es Schülern „die meisten Sorgen“ bereite, keine Ausbildung zu finden. Viele Chancen – viel Verwirrung?
Eine klassische Herausforderung für bessere Kommunikation.
Wir finden es spannend zu hinterfragen und zu verstehen, welche Einstellung Schüler zum Thema Ausbildung haben, auch im Vergleich zum Studium, und wie man ihnen helfen kann, eine Entscheidung zu treffen, zu der sie auch bis zum 1. Arbeitstag stehen können.
Springen Schüler nach Vertragsunterzeichnung ab, hat man ja eine hohe Investition verloren (sunk costs). Da das öfter zu passieren scheint als bei anderen Zielgruppen, lohnt es sich, an dieser Stelle den Funnel zu optimieren, also mit kontinuierlicher Kommunikation und Talent Relationship Buildung anzusetzen.
Was uns auch schon zu einer weiteren Frage bringt:
2) Klima oder Benefits?
Die McDonald’s Ausbildungsstudie 2019 hat zuletzt steigendes Interesse von Schülern an Themen wie Klima und Umwelt belegt, was niemanden überraschen dürfte, der vergangenes Jahr mal eine Zeitung aufgeschlagen hat. Doch gilt das auch bei der Jobsuche? Oder anders gefragt, ist es zu empfehlen, eine Schülermarketing-Strategie auf solchen aktuellen Themen aufzubauen? Oder greifen nicht doch herkömmliche, fast schon „banale“ Argumente wie Benefits und früher Feierabend?
Möchten junge Leute dort arbeiten, wo am schonendsten mit Ressourcen umgegangen wird, oder dort, wo sie auch mal früher nach Hause gehen können, oder sogar da, wo die innovativsten Technologien im Einsatz sind?
Es lohnt sich ja mal zu hinterfragen, welche Inhalte wirklich im Jobsuch-Kontext ziehen. Wer zum Beispiel im Marketing auf Instagram, Aufbildungsplattformen und eine attraktive Karrierewebseite setzt, für den ist der richtige Contentmix entscheidend, von Jobs über Events, Menschen, Standorte und dem Arbeitsalltag bis hin zu Informationen rund ums Bewerben. Und das führt uns schließlich zu dieser Frage:
3) Warten, hoffen, bangen: Wie lang ist zu lang im Bewerbungsprozess? Und warum springst du am Ende doch wieder ab?
Neben dem Mix der richtigen Kanäle, bestückt mit den richtigen Inhalten, soll der Candidate Funnel ja am Ende zu einer Bewerbung führen. Und, bei Schülern nicht ganz unwichtig: Einer Zusage, die Bestand hat. Deshalb schauen wir hier genauer hin. Wie wollen sich Schüler bewerben, was wenn sie länger nicht zurück gehört haben, und warum suchen sie nach einer Zusage weiter? Was für Informationen und Funktionen sind ihnen bei einer Onlinebewerbung wichtig?
Die Digitalisierung durch Onlinebewerbung und Bewerbermanagementsysteme (ATS) ist auch im Schüler-Recruiting längst angekommen. Doch drohen bei digitalisierten Prozessen immer Drop-Outs durch schlechte Benutzerfreundlichkeit und mangelnde Transparenz, wie unsere Talent-Comm-Studie vielfach gezeigt haben. Auch dieser Abschnitt des Recruiting-Funnels eignet sich also für einen näheren Blick.
Auch hier sind wir gespannt, welche Unternehmen es zur Zeit schon am besten machen. Von den Besten zu lernen kann davor bewahren, das Rad neu zu erfinden.
Diese und weitere Fragen empfehlen wir nicht nur für eine rigorose Selbst-Analyse. Wir untersuchen sie auch in unserer Azubi-Comm-Studie 2020. Die Antworten sollen helfen, den schmerzhaften Verlust von Kandidaten, in die man vom Awareness-Buildung bis zur Bewerbung viel investiert, zu verringern.
#RC Lab Azubi Communication und kostenloser Report
Sein Sie dabei, wenn wir die Sieger der Studie am 14. Mai vorstellen und die Ergebnisse mit Experten diskutieren:
Im Anschluss daran können Sie außerden einen kostenlosen Report mit einer Analyse von Potentialpark und Ausbildung.de erhalten.
Falls Sie sich fragen, ob Ihr Unternehmen gerankt wurde und was Sie aus der Studie für Ihr Schülermarketing konkret lernen können, dann kontaktieren Sie uns gern direkt:
Christian Holz, Talent Communication Specialist
christian.holz@potentialpark.com
+49 30 56 83 80 90
Hintergrund zur Studie
In Kooperation mit Ausbildung.de hat Potentialpark einer repräsentativen Studie über 5000 Antworten von Schülern gesammelt. Thema sind ihr Verhalten im Informations-, Entscheidungs- und Bewerbungsprozess. Außerdem gewichteten die Befragten über 120 Kriterien und zeigen uns damit, was ihnen bei Social Media, auf Karrierewebseiten, Stellenanzeigen, bei der Onlinebewerbung und der mobilen Jobsuche am wichtigsten ist.
Als zweiten Schritt haben wir die entsprechenden Karriereauftritte von 125 Arbeitgebern untersucht, inwieweit sie diese Kriterien erfüllen. Ergebnis sind ein Ranking, eine Analyse der Zielgruppe und ihrer Erwartungen. Außerdem gibt es Detailauswertungen für jeden der 125 Arbeitgeber inklusive Verbesserungsmöglichkeiten.